[2] Der Dom ist das berühmteste und repräsentativste Monument von Massa Marittima, sowie das größte Beispiel Italiens für religiöse Architektur im romanischen Stil. Die schräge und höhere Position im Verhältnis zu dem Platz betont die majestätische Architektur des Domes, der im Jahr 1228 über die ursprüngliche romanische Kirche (XII. Jahrhundert.) angefangen und im Jahr 1287 durch die gotische Apside von Giovanni Pisano erweitert wurde.
Um eine harmonische Struktur zu erreichen, wurden viele gotische Elemente auch auf der romanischen Vorderseite hinzugefügt, sowie z.B. das Tympanon (auch von Giovanni Pisano), und die Fialen. Anfang des XIV. Jhd. wurde der Dom durch die lateralen Kapellen erweitert. Die Innenräume sind mit beachtlichen Kunstwerken geschmückt, etwa wie La Maestà (von Duccio di Buoninsegna – ca. 1316), Arca di San Cerbone (von Goro di Gregorio – 1324), und das Taufbecken (von Giroldo da Como – 1267). Der Glockenturm (38m Hoch) ist in mehrere Etagen geteilt, deren vier Seiten aufsteigend mit zwei-, drei-, vier- und fünfbogigen Fenstern geschmückt sind. In der letzten Etage befinden sich drei antike Glocken; zwei aus dem XIV. Jhd., eine datiert aus der zweiten Hälfte des IV. Jhd.